Als nach den 2. Weltkrieg die Plinganserstraße Heimat der Trambahn vom Harras zur Boschetsriederstraße über die Neuhofer Schütt, den südlichen Trümmerberg der Stadt München, wurde, gab es eine Abzweigung nach Osten in die Brudermühlstraße den Berg hinunter zur Thalkirchnerstraße.
Die Heckenstallerstraße wurde ab 1961 durch zwei Brücken ausgebaut, eine davon unter den Bahn im Hintergrund. Dabei blieb allerdings die Kreuzung an der Plinganserstraße bestehen.
Am 17.Mai 1962 schauen wir von der in Bau befindlichen Brücke der Passauerstraße auf die Kirche St. Achaz im Hintergrund. Davor geht die Bahnstrecke nach Deisenhofen vorbei.
Im Rahmen des Ausbaus des Mittleren Rings zu den Olympischen Spielen 1972 wurde hier ab 1970 eine Unterfahrt der Brudermühlstraße zur Heckenstallerstraße unter der Plinganserstraße gebaut. Damit fuhr ab 1971 die Trambahn auf einer Brücke über den Mittleren Ring. Erst am 22.05.1993 führ die Linie 26 zum letzten Mal über diese Brücke der Plinganserstraße. Erst später wurde auch der heckenstallertunnel als großzügige unterirdische Führung des Mittleren Ring weiter zum Luise-Kisselbachplatz und Richtung Autobahneinfahrt der Lindauer Autobahn gebaut.
Die Brücke der Plinganserstraße über den Mittleren Ring und die Haltestelle Heckenstallerstraße.
Aufnahme: © Peter Hübner