Betriebshof Fabrikstraße

Der Betriebshof in der Fabrikstraße


Fabrikstraße Nr. 20 (später Thierschstraße Nr. 16)

16.9.1882 – 1900

Dieser Betriebshof erhielt keine eigene Betriebshofnummer.

Am 25. August 1882 erstand die neue Münchener Trambahn AG. Es wurden umgehend umfangreiche Erweiterungspläne für die Münchner Pferdebahn umgesetzt. Dafür benötigte man zusätzliche Betriebshöfe mit Stallungen und Wagenhallen sowie die nötigen Betriebsgebäude dazu.

Dieser Betriebshof an der Fabrikstraße war nur für Pferdebahn bestimmt und bestand einem Verwaltungsbau und einem Stallkomplex mit Haferlager für 12 Pferde und Abstellmöglichkeiten für 60 Pferdebahnwagen. Ab 16.September 1882 war er mit einem eingleisigen Arbeitsgleisanschluss vom Isartorplatz her angeschlossen.

Ebenfalls am 16. September 1882 konnte die Linie Nationaltheater – Maxmonument – Maximilianeum – Haidhausen – Ostbahnhof dem Verkehr übergeben werden. Fehlte noch der Anschluss dieser Strecke an den neuen Betriebshof.

Nach einer Bauzeit vom 22.10.1882 – 7.11.1882 erfolgte die Inbetriebnahme des Verbindungsgleise mit einer Länge von 727 m als Verbindung durch die Fabrikstraße zum Betriebshof vom Maxmonument her.

Am 12.Januar 1889 erfolgte die Inbetriebnahme eines 2. Gleises in die Fabrikstr. auf der Strecke Isartorplatz – Fabrikstraße – Maxmonument.

Blick Richtung Norden: die Ausfahrt aus dem Betriebshof auf die Fabrikstraße

Blick Richtung Norden: die Ausfahrt aus dem Betriebshof auf die Fabrikstraße

Perspektiven über die Jahre

1895: Der Blick von der anderen Seite: die Thierschstraße ist bereits zweigleisig und das Gleis zweigt in den Betriebshof ab.

1895: Der Blick von der anderen Seite: die Thierschstraße ist bereits zweigleisig und das Gleis zweigt in den Betriebshof ab.

1928: Bau der Kerschensteiner Gewerbeschule an der Liebherrstraße.

1928: Bau der Kerschensteiner Gewerbeschule an der Liebherrstraße.

2018: Das ist der heutige Blick vom gleichen Standort in die 1904 neu erstandene Liebherrstraße.

2018: Das ist der heutige Blick vom gleichen Standort in die 1904 neu erstandene Liebherrstraße.

Zwei Jahre später wurde vom 3.9.1884 bis 18.9.1884 die Wagenhalle durch einen Neubau erweitert. In der Zeit vom 6.2.1888 bis 18.5.1888 kam ein neuer Stall für 40 Pferde hinzu. Baubeginn für die Umrüstung der Strecke durch die Thierschstraße (seit 1890 umbenannt von Fabrikstraße) war der 20.2.1899. Am 17.8.1899 erfolgte auf der Strecke Isartorplatz – Thierschstr. – Maxmonument die Aufnahme des elektr. Betriebs. Dazu wurde dieser Betriebshof nicht mehr gebraucht.

Der Betriebshof wurde nach Ende der Pferdebahn 1900 geschlossen, da die Grundstücke inzwischen zu wertvoll für eine weitere Nutzung als Tramdepot waren. Im Jahr 1904 wurde er dann abgerissen.

Zwei Jahre später wurde vom 3.9.1884 bis 18.9.1884 die Wagenhalle durch einen Neubau erweitert. In der Zeit vom 6.2.1888 bis 18.5.1888 kam ein neuer Stall für 40 Pferde hinzu. Baubeginn für die Umrüstung der Strecke durch die Thierschstraße (seit 1890 umbenannt von Fabrikstraße) war der 20.2.1899.
Der Betriebshof an der Thierschstraße war ein kleiner Betriebshof. Wir haben den Gleisplan und Grundriss von 1893 mit dem maximalen Ausbau gefunden: die Stallungen sind wie immer der größte Teil und über eine Schiebebühne wird die Wagenhalle bedient und eine kleines Werkstattgleis.

Der Betriebshof an der Thierschstraße war ein kleiner Betriebshof. Wir haben den Gleisplan und Grundriss von 1893 mit dem maximalen Ausbau gefunden: die Stallungen sind wie immer der größte Teil und über eine Schiebebühne wird die Wagenhalle bedient und eine kleines Werkstattgleis.

Der Betriebshof an der Thierschstraße war ein kleiner Betriebshof. Wir haben den Gleisplan und Grundriss von 1893 mit dem maximalen Ausbau gefunden: die Stallungen sind wie immer der größte Teil und über eine Schiebebühne wird die Wagenhalle bedient und eine kleines Werkstattgleis.
Der Betriebshof an der Thierschstraße war ein kleiner Betriebshof. Wir haben den Gleisplan und Grundriss von 1893 mit dem maximalen Ausbau gefunden: die Stallungen sind wie immer der größte Teil und über eine Schiebebühne wird die Wagenhalle bedient und eine kleines Werkstattgleis.

Ein Bild einer Pferdebahn auf der Strecke durch die Thierschstraße vom Isarufer aus gesehen. Dieser Freie Blick ist heute von der Kirche St. Lukas verstellt. Die Kirche wurde erst 1893–1896 nach Plänen von Albert Schmidt errichtet.

Ein Bild einer Pferdebahn auf der Strecke durch die Thierschstraße vom Isarufer aus gesehen. Dieser Freie Blick ist heute von der Kirche St. Lukas verstellt. Die Kirche wurde erst 1893–1896 nach Plänen von Albert Schmidt errichtet.

Kaum zu glauben: in der heutigen Liebherrstrasse zwischen Thierschstrasse und Zweibrückenstrasse war ein Trambahn-Depot

© GoogleEarth, Simulation Reinhold Kocaurek

© FMTM e.V.

Diese Dokumentation entstand mit der Unterstützung von Peter Hübner, Klaus Onnich, Dieter Kubisch, Florian Schütz und Frederik Buchleitner sowie dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, dem Staatsarchiv München und besonders dem Stadtarchiv München. Zusammengetragen & umgesetzt hat diese Seite Reinhold Kocaurek.

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