Kreuzung Landsbergerstraße über die Bahn

Nach der Fertigstellung der Simacher Strecke im Jahr 1871 vom Hauptbahnhof über den Südbahnhof zum Ostbahnhof plante man auch eine Güterbahn-Verbindung vom Südbahnhof nach Pasing, die allerdings die Landsbergerstraße nochmal kreuzen musste. Kurz darauf ging diese Strecke auch in Betrieb und hatte eine erste Brücke, an der die Landsbergerstraße über diese Strecke führte.

Diese Straßenbrücke hat eine senkrecht zur Bahnachse gemessen eine lichte Weite von 17, 95 m und 10m breite Fahrbahn besteht aus Walzeisen-Längsträgern mit dazwischen gespannten Betongewölben und Holzpflasterung. Seitlich sind jeweils 3m breite Trottoirs aus beton angebaut. Die Auffahrtsrampen haben östlich 18m und westlich17m Breite mit 4% Steigung.

Nach der Fertigstellung der Simacher Strecke im Jahr 1871 vom Hauptbahnhof über den Südbahnhof zum Ostbahnhof plante man auch eine Güterbahn-Verbindung vom Südbahnhof nach Pasing, die allerdings die Landsbergerstraße nochmal kreuzen musste. Kurz darauf ging diese Strecke auch in Betrieb und hatte eine erste Brücke, an der die Landsbergerstraße über diese Strecke führte.

Im September 1908 kommt es zu einem heftigen Disput zwischen der Trambahngesellschaft und der königlich bayerischen Staatsbahn wegen der geplanten Benutzung der Landesbergerstraßen-Brücke über die 4-gleisige Staatsbahnstrecke durch die Trambahn. Die Staatsbahn sorgt sich um die Statik des Bauwerks und vor allem darum, dass man sie nicht vorher gefragt hat.

Diese und ähnliche Auseinandersetzungen sind in der Trambahngeschichte Münchens nicht unbekannt. Ausgehend von der Tatsache, dass es ein Grundstück nur einmal geben kann, sind Brücken und Unterführungen immer ein Zankapfel, wie uns viele Dokumente beweisen. Bei der Straßenbrücke über die Bahn in diesem Fall gehört die Brücke des Stadt München, erstellt durch das Bauamt des Magistrats. Der Grund allerdings gehört der Bahn. Umgekehrt ist es bei der etwas östlich einwärts gelegenen Unterführung der Landsbergerstraße unter der Bahnstrecke. Hier muss zwar die Staatsbahn die Brücke bauen, aber nach Vorgaben der Stadt in Bezug auf Breite der Straße und benötigte Höhe, - und daran entzündet sich der Streit.
Im September 1908 kommt es zu einem heftigen Disput zwischen der Trambahngesellschaft und der königlich bayerischen Staatsbahn wegen der geplanten Benutzung der Landesbergerstraßen-Brücke über die 4-gleisige Staatsbahnstrecke durch die Trambahn. Die Staatsbahn sorgt sich um die Statik des Bauwerks und vor allem darum, dass man sie nicht vorher gefragt hat.

Diese und ähnliche Auseinandersetzungen sind in der Trambahngeschichte Münchens nicht unbekannt. Ausgehend von der Tatsache, dass es ein Grundstück nur einmal geben kann, sind Brücken und Unterführungen immer ein Zankapfel, wie uns viele Dokumente beweisen. Bei der Straßenbrücke über die Bahn in diesem Fall gehört die Brücke des Stadt München, erstellt durch das Bauamt des Magistrats. Der Grund allerdings gehört der Bahn. Umgekehrt ist es bei der etwas östlich einwärts gelegenen Unterführung der Landsbergerstraße unter der Bahnstrecke. Hier muss zwar die Staatsbahn die Brücke bauen, aber nach Vorgaben der Stadt in Bezug auf Breite der Straße und benötigte Höhe, – und daran entzündet sich der Streit.

Diese Brücke über die hier viergleisige Strecke der Spange vom Südbahnhof nach Pasing abgelichtet im Jahr 1930.
Diese Brücke über die hier viergleisige Strecke der Spange vom Südbahnhof nach Pasing abgelichtet im Jahr 1930.

Diese Brücke über die hier viergleisige Strecke der Spange vom Südbahnhof nach Pasing abgelichtet im Jahr 1930.


Nach dem Krieg

1946 war die Brücke schwer beschädigt. Allerdings wurde hier der Trambahnverkehr von der Barthstraße bis zur Agnes-Bernauer-Straße schon 1940 wegen der Anlegung des neuen Münchner Hauptbahnhofs durch die Nationalsozialisten unterbrochen und die Gleise abgebaut.

1946 war die Brücke schwer beschädigt. Allerdings wurde hier der Trambahnverkehr von der Barthstraße bis zur Agnes-Bernauer-Straße schon 1940 wegen der Anlegung des neuen Münchner Hauptbahnhofs durch die Nationalsozialisten unterbrochen und die Gleise abgebaut.
Am 10.Oktober 1950 hat der Fotograf des Stadtbauamts den Zustand dieser Brücke im Bild festgehalten. Im Januar 1951 begann an der Landsbergerstraße die Instandsetzung der Straßenbrücke mit der Entfernung der alten kaputten Brückenteile.

Am 10.Oktober 1950 hat der Fotograf des Stadtbauamts den Zustand dieser Brücke im Bild festgehalten. Im Januar 1951 begann an der Landsbergerstraße die Instandsetzung der Straßenbrücke mit der Entfernung der alten kaputten Brückenteile.

Am 10.Oktober 1950 hat der Fotograf des Stadtbauamts den Zustand dieser Brücke im Bild festgehalten. Im Januar 1951 begann an der Landsbergerstraße die Instandsetzung der Straßenbrücke mit der Entfernung der alten kaputten Brückenteile.
Während im letzten Schnee des Februar 1951 oben schon die Stahlträger für die neue Brücke angeliefert wurden, werden unten schon die Fundamente für die Mittelpfeiler erstellt.

Während im letzten Schnee des Februar 1951 oben schon die Stahlträger für die neue Brücke angeliefert wurden, werden unten schon die Fundamente für die Mittelpfeiler erstellt.

Während im letzten Schnee des Februar 1951 oben schon die Stahlträger für die neue Brücke angeliefert wurden, werden unten schon die Fundamente für die Mittelpfeiler erstellt.
Leider sind nicht alle Brückenbauten und Instandsetzungen von Brücken so schön in Bildern dokumentiert. Hier war wohl ein Bauamtsmitarbeiter tätig, der das alles akribisch dokumentiert hat und in ein einmaliges Fotoalbum für die Brücke zusammengestellt hat. Ein großer Glücksfall für uns Trambahn-Historiker und unsere LeserInnen.
Leider sind nicht alle Brückenbauten und Instandsetzungen von Brücken so schön in Bildern dokumentiert. Hier war wohl ein Bauamtsmitarbeiter tätig, der das alles akribisch dokumentiert hat und in ein einmaliges Fotoalbum für die Brücke zusammengestellt hat. Ein großer Glücksfall für uns Trambahn-Historiker und unsere LeserInnen.
Leider sind nicht alle Brückenbauten und Instandsetzungen von Brücken so schön in Bildern dokumentiert. Hier war wohl ein Bauamtsmitarbeiter tätig, der das alles akribisch dokumentiert hat und in ein einmaliges Fotoalbum für die Brücke zusammengestellt hat. Ein großer Glücksfall für uns Trambahn-Historiker und unsere LeserInnen.
Leider sind nicht alle Brückenbauten und Instandsetzungen von Brücken so schön in Bildern dokumentiert. Hier war wohl ein Bauamtsmitarbeiter tätig, der das alles akribisch dokumentiert hat und in ein einmaliges Fotoalbum für die Brücke zusammengestellt hat. Ein großer Glücksfall für uns Trambahn-Historiker und unsere LeserInnen.

Leider sind nicht alle Brückenbauten und Instandsetzungen von Brücken so schön in Bildern dokumentiert. Hier war wohl ein Bauamtsmitarbeiter tätig, der das alles akribisch dokumentiert hat und in ein einmaliges Fotoalbum für die Brücke zusammengestellt hat. Ein großer Glücksfall für uns Trambahn-Historiker und unsere LeserInnen.

Ab Sommer 1951 rollen wieder Verkehr & Trambahn über diese Brücke.

Leider sind nicht alle Brückenbauten und Instandsetzungen von Brücken so schön in Bildern dokumentiert. Hier war wohl ein Bauamtsmitarbeiter tätig, der das alles akribisch dokumentiert hat und in ein einmaliges Fotoalbum für die Brücke zusammengestellt hat. Ein großer Glücksfall für uns Trambahn-Historiker und unsere LeserInnen.
Dieses wunderbare Panoramabild zeigt rechts die Brücke der Landsbergerstraße über die Bahn und links die alte Friedenheimer Brücke.

Dieses wunderbare Panoramabild zeigt rechts die Brücke der Landsbergerstraße über die Bahn und links die alte Friedenheimer Brücke.

Friedenheimer Brücke

Eigentlich gehört diese brücke nicht zu unserem berichts-Bereich, aber sie liegt so nah an der gerade besprochenen Brücke der Landsbergerstraße über die Bahn, dass ich sie hier kurz mit reinnehme.

Die Friedenheimer Brücke ist eine 1901 erbaute und 1983 vollständig erneuerte Straßenbrücke in München über die Gleisanlagen zwischen Pasing und dem Münchner Hauptbahnhof. Sie verbindet die Stadtteile Neuhausen und Laim. Im Süden stößt sie auf die Landsberger Straße, nach Norden wird sie zur Wilhelm-Hale-Straße, die in die Arnulfstraße mündet.

Unser Bild zeigt das Jahr 1983, als die alte Friedenheimer Brücke, die neben der hier besprochenen Brücke mündete, schon von der neuen Friedenheimer Brücke abgelöst wird, die direkt auf die Elsenheimerstraße zuläuft. Unten kann man gut unsere Brücke der Landsbergerstraße mit der Linie 19 über die Bahnstrecke sehen und oben im Bild den Steubenplatz.

Abbruch der alten Friedenheimer Brücke.

Abbruch der alten Friedenheimer Brücke.

Eigentlich gehört diese brücke nicht zu unserem berichts-Bereich, aber sie liegt so nah an der gerade besprochenen Brücke der Landsbergerstraße über die Bahn, dass ich sie hier kurz mit reinnehme. 

Die Friedenheimer Brücke ist eine 1901 erbaute und 1983 vollständig erneuerte Straßenbrücke in München über die Gleisanlagen zwischen Pasing und dem Münchner Hauptbahnhof. Sie verbindet die Stadtteile Neuhausen und Laim. Im Süden stößt sie auf die Landsberger Straße, nach Norden wird sie zur Wilhelm-Hale-Straße, die in die Arnulfstraße mündet.

Die Einmündung in den Südring Ende Oktober 1989 mit der Brücke der Landsbergerstraße über die 4-gleisige Eisenbahnstrecke, Blickrichtung nach Osten. Vom Heimeranplatz kommend erreicht die BR150 100-6 (Bw Nürnberg 2) München-Laim Rbf.

Bild © Georg Sattler doku-des-alltags.de

Die Einmündung in den Südring Ende Oktober 1989 mit der Brücke der Landsbergerstraße über die 4-gleisige Eisenbahnstrecke, Blickrichtung nach Osten. Vom Heimeranplatz kommend erreicht die BR150 100-6 (Bw Nürnberg 2) München-Laim Rbf

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