FG BW 3390

Der Beiwagen BW 3390 Typ m 3.64

Gebaut von: Rathgeber und Westwaggon (1953 – 55)

Nachdem die Münchner Trambahn bis 1950 nur zweiachsige Beiwagen beschafft hatte, führte man beim Bau des Typs m ab 1950 erstmals dreiachsige Beiwagen ein. Nach den Prototypen der Voraus­serien m 1.62 und m 2.63 waren zwischen 1953 und 1955 die 93 Serienfahrzeuge des Typs m 3.64 ausgeliefert worden. Dieser Fahrzeugtyp bewährte sich technisch und konstruktiv von Anfang an. Die ersten m 3.64 Beiwagen hatten an den Stirnseiten noch das eckige Design ihrer Vorgänger m 2.63, allerdings im Gegensatz zu den M3 Triebwagen an Front und Heck. Erst unter der Serie wurde auch die neue gerundete Kopf- und Heckform eingebaut, wie sie für die M 4 und M 5 Wagen dann typisch wurden.

Zwischen 1961 und 1964 waren alle M-Triebwagen auf schaffnerlosen Betrieb umgebaut worden; hatte bislang der Triebwagenschaffner als Zugführer die Haltestellen im ganzen Zug ausgerufen, so rüstete man nun die Schaffnerplätze der Beiwagen mit Mikrophon und Außenlautsprecher aus. 

Ab 1971 begannen die Umbauten zum vollkommen schaffner­losen Betrieb. Die hohen Umbaukosten, die pro Zug ca. 100.000 DM betrugen, konnten durch die Einsparung der Schaffner bereits nach eineinhalb Jahren hereingebracht werden. Allerdings musste infolge des Fahrscheinverkaufs und der Auskunfterteilung durch den Fahrer eine Verzögerung im Betriebsablauf hingenommen werden. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen wurden die m 3-Beiwagen nach einem computerlesbaren Schema umnumeriert und erhielten die neuen Wagennummern 3301-3393. Allerdinge erfolgten diese Umbauten nicht in der Reihenfolge der Betriebsnummern, sondern wild, sodaß z.B. der 3390 die alten Fronten besaß, während 3306 die runden Fronten hatte.

Der Fahr­zeugeinsatz erfolgte nun flexibel auf allen Linien des Münchner Trambahnnetzes.

Erhalten geblieben ist der m 3.64 Beiwagen 3390 als einziger Zeuge der ersten Serien M-Wagen.

Nachdem die Münchner Trambahn bis 1950 nur zweiachsige Beiwagen beschafft hatte, führte man beim Bau des Typs m ab 1950 erstmals dreiachsige Beiwagen ein. Nach den Prototypen der Voraus­serien m 1.62 und m 2.63 waren zwischen 1953 und 1955 die 93 Serienfahrzeuge des Typs m 3.64 ausgeliefert worden.
Erhalten geblieben ist der m 3.64 Beiwagen 3390 als einziger Zeuge der ersten Serien M-Wagen.

Technische Daten der m 3.64-Wagen:

  • Gesamtlänge: 13,25 m;
  • Breite: 2,25 m; Höhe: 2,99 m;
  • Gewicht: 11,3 t; 
  • 28 Sitzplätze, 93 Stehplätze;
  • Wagennummern: 1611-1703; später: 3301 – 3393  Anzahl: 93 Stück.

Der m 3.54 Beiwagen nach seinem Umbau für den Einmannbetrieb. In diesem Zustand ist auch unser BW 3390.

Technische Daten der m 3.64-Wagen:  Gesamtlänge: 13,25 m;

Breite: 2,25 m; Höhe: 2,99 m;

Gewicht: 11,3 t; 

28 Sitzplätze, 93 Stehplätze;

Wagennummern: 1611-1703; später: 3301 - 3393  Anzahl: 93 Stück.

Dieser Wagen gibt hier ein kleines Lebenszeichen von sich. Er befindet sich im Besitz unseres Vereins FMTM und wird von uns extern sicher gelagert. Er ist sehr sanierungsbedürftig.

Der BW 3390 ist nicht nur der letzte erhaltene m-Beiwagen der ersten Serie, sondern hat nach ein Original-Westwaggon-Fahrgestell.

Der BW 3390 ist nicht nur der letzte erhaltene m-Beiwagen der ersten Serie, sondern hat nach ein Original-Westwaggon-Fahrgestell.
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Am 25.Oktober 1922 wurde der BW 3390 aus der Gleisbauhalle gehoben und knapp ein Jahr später auf unsere Kosten zu unserem neuen Außenlager transportiert.

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Dort wartet er nun auf die „göttliche Eingebung“ in München, vielleicht etwas mehr für seine historischen Fahrzeuge zu machen. Es ist der letzte erhaltene m 3 Beiwagen und ist wirklich gut bei seinen Kollegen untergebracht, die es auch nicht auf die willkürliche MVG-Liste der erhaltenswerten Fahrzeuge geschafft hat.

Dort wartet er nun auf die "göttliche Eingebung" in München, vielleicht etwas mehr für seine historischen Fahrzeuge zu machen. Es ist der letzte erhaltene m 3 Beiwagen und ist wirklich gut bei seinen Kollegen untergebracht,

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