FG BW 3463 Typ m 4.65

Der Beiwagen 3463 vom Typ m 4.65


Nachdem die Münchner Trambahn bis 1950 nur zweiachsige Beiwagen beschafft hatte, führte man beim Bau des Typs m ab 1950 erstmals dreiachsige Beiwagen ein. Nach den Prototypen der Voraus­serien m 1.62 und m 2.63 waren zwischen 1953 und 1955 die 93 Serienfahrzeuge des Typs m 3.64 ausgeliefert worden. Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen.

Die Beiwagen dieser als m 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie. Die Lieferung der mit den Wagennummern 1704-1801 versehenen m 4.65-Wagen, die sich von Anfang 1957 bis Ende 1959 erstreckte, ermöglichte neben einer weiteren Takt- und Angebots-verbesserung vor allem ein Ausrangieren der ältesten Vorkriegsfahrzeuge der Baureihen A und B, die den Anforderungen des modernen Großstadtverkehrs längst nicht mehr entsprochen hatten.

Zwischen 1961 und 1964 waren alle M-Triebwagen auf schaffnerlosen Betrieb umgebaut worden; hatte bislang der Triebwagenschaffner als Zugführer die Haltestellen im ganzen Zug ausgerufen, so rüstete man nun die Schaffnerplätze der Beiwagen mit Mikrophon und Außenlautsprecher aus. In ihren ersten Einsatzjahren kamen die M 4-Züge vor allem auf den Ost-West-Linien 1, 3, 9, 10, 19, 21 und 29 zum Einsatz. Ab 1971 begannen die Umbauten zum vollkommen schaffner­losen Betrieb. Die hohen Umbaukosten, die pro Zug ca. 100.000 DM betrugen, konnten durch die Einsparung der Schaffner bereits nach eineinhalb Jahren hereingebracht werden. Allerdings mußte infolge des Fahrschein-verkaufs und der Auskunfterteilung durch den Fahrer eine Verzögerung im Betriebsablauf hingenommen werden. Nach Abschluß der Umbaumaßnahmen wurden die m 4-Beiwagen nach einem computerlesbaren Schema umnumeriert und erhielten die neuen Wagen-nummern 3401-3498.

Der Fahr­zeugeinsatz erfolgte nun flexibel auf allen Linien des Münchner Trambahnnetzes.

Infolge von umfangreichen Linieneinstellungen konnte ab 1983 nach und nach auf die m 4-Wagen verzichtet werden. Das letzte Fahrzeug dieser Serie wird noch im Laufe des Jahres 1995 aus dem Liniendienst genommen werden. Einige m 4-Beiwagen bleiben der Nachwelt erhalten.

Nach den Prototypen der Voraus­serien m 1.62 und m 2.63 waren zwischen 1953 und 1955 die 93 Serienfahrzeuge des Typs m 3.64 ausgeliefert worden. Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Hier am Goetheplatz.
Nach Abschluß der Umbaumaßnahmen wurden die m 4-Beiwagen nach einem computerlesbaren Schema umnumeriert und erhielten die neuen Wagen-nummern 3401-3498.

Technische Daten der m 4.65-Wagen:

  • Gesamtlänge: 13,25 m; Breite: 2,25 m;
  • Höhe: 2,99 m; Gewicht: 12,3 t;
  • 32 Sitzplätze, 69 Stehplätze;
  • Wagennummern: 1704-1801,
  • ab 1971-74: 3401 – 3498; Anzahl: 98 Stück.
technische Daten des m 4.65-Beiwagens: Gesamtlänge: 13,25 m; Breite: 2,25 m;

Höhe: 2,99 m; Gewicht: 12,3 t;

32 Sitzplätze, 69 Stehplätze;

Wagennummern: 1704-1801,

ab 1971-74: 3401 - 3498; Anzahl: 98 Stück.

Ein Lebenszeichen vom BW 3463 in Filmform. Er gehört zu den Wagen auf der Liste der SWM/MVG, die erhalten werden sollen.

ER hat es zwar auf die Liste der MVG der erhaltenswerten Wagen geschafft, aber seine Zukunft ist ungewiss und wir haben den Wagen natürlich weiter im Auge.

Der BW 3463 wurde im Oktober 2022 aus der Gleisbauhalle gehoben und im Außenbereich aufgestellt. Umgehend hat unsere Werkstattgruppe den Wagen sicher wetterfest eingelagert.
Der BW 3463 wurde im Oktober 2022 aus der Gleisbauhalle gehoben und im Außenbereich aufgestellt. Umgehend hat unsere Werkstattgruppe den Wagen sicher wetterfest eingelagert.

Der BW 3463 wurde im Oktober 2022 aus der Gleisbauhalle gehoben und im Außenbereich aufgestellt. Umgehend hat unsere Werkstattgruppe den Wagen sicher wetterfest eingelagert.

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