Beiwagen Typ i 4.34

Beiwagen Typ i 4.34


Geschlossener Beiwagen für elektr. Betrieb ähnl. Verbandstyp

  • Typ: i 4.34
  • Betriebsnummer: 1585-1600
  • Letzte Betriebsnummer: 3101-3115
  • Stückzahl: 16
  • Hersteller: Rathgeber
  • Baujahr: 1952
  • Ausmusterung: 1975
  • Umbau: 1972 Umbau in 3101-3115

Während die von 1944-50 gelieferten Kriegsstraßenbahnbeiwagen vom Typ i1 – i3 den Triebwagen der gleichen Serie ganz ähnlich waren, orientieren sich die 1952 gelieferten Beiwagen der Baureihe i 4.34 eher an den Verbandswagen. Ihre Beschaffung war erforderlich, da zu den 34 J-Triebwagen nur 48 i-Beiwagen vorhanden waren und somit zur Bildung von Dreiwagenzügen nicht ausreichten. Die i4-Wagen unterschieden sich von den Vorgängern ganz erheblich durch die kürzeren Plattformen mit Teleskoptüren, dem längeren Wageninneren mit vier Seitenfenstern und durch eine bessere Ausstattung.

Ein trauriges Schicksal wurde dem Beiwagen 1596 zuteil, verbrannten doch am Nachmittag des 17.12.1960 darin 33 Menschen beim Absturz einer britischen Militärmaschine an der Ecke Bayer-/Martin-Greif-Straße.

Nachdem seit 28. Mai 1972 keine M-Dreiwagenzüge mehr eingesetzt wurden, entstand ein großer Mangel an Beiwagen für M-Triebwagen. Deshalb erhielten die 15 verbliebenen i4-Beiwagen vom 12.7. bis 19.10.1972 Innenlautsprecher zur Ansage der Haltestellen durch den Fahrer und vorne neue BSI-Kupplungen, damit sie an M-Triebwagen angehängt werden konnten. Die Kuppelstangen der Beiwagen mußten wegen den verschiedenen Höhen der Wagenböden an neuen Böcken befestigt werden. Die Mi-Züge verkehrten zunächst auf der Linie 17 und dann bis zum letzten Tag mit Schaffnerbetrieb am 30. Mai 1975 auf der Linie 29.

Während die von 1944-50 gelieferten Kriegsstraßenbahnbeiwagen vom Typ i1 - i3 den Triebwagen der gleichen Serie ganz ähnlich waren, orientieren sich die 1952 gelieferten Beiwagen der Baureihe i 4.34 eher an den Verbandswagen.
Während die von 1944-50 gelieferten Kriegsstraßenbahnbeiwagen vom Typ i1 - i3 den Triebwagen der gleichen Serie ganz ähnlich waren, orientieren sich die 1952 gelieferten Beiwagen der Baureihe i 4.34 eher an den Verbandswagen.

In der Ausgabe 1973/02 der Mitarbeiter-Zeitschrift „Information“ der Stadtwerke/Verkehrsbetriebe wurde auf dieses Thema fachlich eingegangen.

In der Ausgabe 1973/02 der Mitarbeiter-Zeitschrift "Information" der Stadtwerke/Verkehrsbetriebe wurde auf dieses Thema fachlich eingegangen.
Um möglicht alle KSW-Triebwagen mit 2 Beiwagen als Dreiwagenzüge auf den am stärksten belasteten Linien einsetzen zu können, wurden 1952 noch 16 Beiwagen beschafft, die im Aussehen mehr den aus anderen Betrieben bekannten Verbandsbeiwagen mit vier Seitenfenstern und erstmals Teleskop-schiebetüren entsprachen.
Um möglicht alle KSW-Triebwagen mit 2 Beiwagen als Dreiwagenzüge auf den am stärksten belasteten Linien einsetzen zu können, wurden 1952 noch 16 Beiwagen beschafft, die im Aussehen mehr den aus anderen Betrieben bekannten Verbandsbeiwagen mit vier Seitenfenstern und erstmals Teleskop-schiebetüren entsprachen.

Um möglicht alle KSW-Triebwagen mit 2 Beiwagen als Dreiwagenzüge auf den am stärksten belasteten Linien einsetzen zu können, wurden 1952 noch 16 Beiwagen beschafft, die im Aussehen mehr den aus anderen Betrieben bekannten Verbandsbeiwagen mit vier Seitenfenstern und erstmals Teleskop-schiebetüren entsprachen. Sie hatten jetzt vier Sitzplätze mehr als die Heidelberger bei nur zwei Stehplätzen weniger und waren daher deutlich komfortabler. Die Wagen wurden 1972 für den Betrieb hinter M-Triebwagen auf der letzten Schaffnerlinie mit

Scharfenbergkupplungen ausgerüstet und zu 3101-3115 umnummeriert.

Um möglicht alle KSW-Triebwagen mit 2 Beiwagen als Dreiwagenzüge auf den am stärksten belasteten Linien einsetzen zu können, wurden 1952 noch 16 Beiwagen beschafft, die im Aussehen mehr den aus anderen Betrieben bekannten Verbandsbeiwagen mit vier Seitenfenstern und erstmals Teleskop-schiebetüren entsprachen.
  • Gesamtlänge: 10,35 m
  • Breite: 2,13 m
  • Höhe: 3,19 m
  • Gewicht: 7,5 t
  • 16 Sitzplätze, 83 Stehplätze

Beiwagen Typ i 4.34, Wagennr. 3113

Der Beiwagen 3113 (bis 1972 als Nr. 1598 bezeichnet) wurde 1976 an das Deutsche Straßenbahnmuseum in Wehmingen bei Hannover abgegeben. Dort verkam das im Freien abgestellte Fahrzeug und verrottete zusehends. Im April 1992 gelang es den Freunden des Münchner Trambahnmuseums, den Beiwagen zurückzukaufen und nach München zurückzuholen. Er bedarf einer grundlegenden Aufarbeitung.

Der Beiwagen 3113 (bis 1972 als Nr. 1598 bezeichnet) wurde 1976 an das Deutsche Straßenbahnmuseum in Wehmingen bei Hannover abgegeben. Dort verkam das im Freien abgestellte Fahrzeug und verrottete zusehends. Im April 1992 gelang es den Freunden des Münchner Trambahnmuseums, den Beiwagen zurückzukaufen und nach München zurückzuholen.

Das kann auch mal passieren: bei einem Unfall unweit der Siglstraße kippte ein i 4.34 Beiwagen um. Es passierte damals weiter nichts, allerdings konnten sich die Experten gut den Wagen mal von unten ansehen: gut zu erkennen das Fahrgestell einfacher Bauart mit den Federaufhängungen und der Bremszylinder in der Mitte. Von dort wurden auf kürzestem Weg die Scheibenbremsen bedient.

Das kann auch mal passieren: bei einem Unfall unweit der Siglstraße kippte ein i 4.34 Beiwagen um. Es passierte damals weiter nichts, allerdings konnten sich die Experten gut den Wagen mal von unten ansehen
Auch das gab es: ein Heidelberger Triebwagen gleich mit 2 Beiwagen i 4.34 am Wettersteinplatz in der Grünwalderstraße als "E"-Linie im Einsatz zu einem Fußballspiel der 60iger.

Auch das gab es: ein Heidelberger Triebwagen gleich mit 2 Beiwagen i 4.34 am Wettersteinplatz in der Grünwalderstraße als „E“-Linie im Einsatz zu einem Fußballspiel der 60iger. In der Saison 1968/1969 stiegen die 60iger sogar bis auf Tabellenplatz 3 der Bundesliga.

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