Betriebshof 2 Steinhausen

Der Betriebshof 2 in Steinhausen


Betriebshof  2 (neu)   Einsteinstraße Nr. 148

21.9.1963 – heute

Wasch-, Wartungs- und Werkstatthalle und große Abstellhalle

Erstmals wurden die Weichenharfen der Abstellgleise der Wagenhalle in die Halle integriert und sind dadurch witterungsunabhängig.

Da seit 1993 einziger Münchner Betriebshof, müssen heute viele Züge im Freigelände abgestellt werden.

Die typische Münchner Nachkriegs-Tramflotte steht bereit.

Die typische Münchner Nachkriegs-Tramflotte steht bereit.
Aufnahme: Dieter Kubisch FMTM eV.

Man fasste daher den Beschluss einen neuen Betriebshof auf einem ca. 40.000 qm großen Gelände an der Kreuzung Einsteinstraße/Leuchtenbergring zu errichten.

Ende der 1950er Jahre waren die etwa 700 Münchner Trambahnwagen in sechs über das Stadtgebiet verteilte Depots untergebracht. Dabei war das alte Haidhauser Depot an der Einstein-/Seeriederstraße an seinen Grenzen angelangt. Nur ein Teil der Hallengleise des aus dem Jahr 1926 stammenden Betriebshofs war wegen seiner engen Hallentore für die Unterbringung der damals neu beschafften Großraumzüge des Typs M geeignet, dazu war das Gelände an drei Seiten von Straßen und an der vierten durch den Haidhauser Friedhof begrenzt. Für eine Erweiterung war an diesem Standort ebenso wenig Platz wie für eine moderne Wasch- und Wartungshalle. Man fasste daher den Beschluss einen neuen Betriebshof auf einem ca. 40.000 qm großen Gelände an der Kreuzung Einsteinstraße/Leuchtenbergring zu errichten.

In der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg befand sich auf diesem Grundstück das Gaswerk „Am Kirchstein“, nach langwierigen Verhandlungen mit den Stadtwerken-Gaswerke konnte das Gelände im Herbst 1958 von den Verkehrsbetrieben übernommen werden.

In der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg befand sich auf diesem Grundstück das Gaswerk „Am Kirchstein“, nach langwierigen Verhandlungen mit den Stadtwerken-Gaswerke konnte das Gelände im Herbst 1958 von den Verkehrsbetrieben übernommen werden. Der Blick des Bildes von 1910 von Süden nach Norden, die Gleise links zum Ostbahnhof, das Gaswerk und dahinter der Giebel des Hauses an der Einsteinstraße 179 , das heute noch fast gegenüber der Einfahrt in den Bahnhof 2 steht.


Es ist im Osten durch den Omnibusbetriebshof Ost, im Süden durch die Anlagen der Eisenbahn, im Westen durch den Leuchtenbergring und im Norden durch die Einsteinstraße begrenzt. Unter der Bezeichnung 2a, welche der Betriebshof bis zu seiner Inbetriebnahme erhielt, wurden auf dem Gelände bereits am 5. Februar 1959 drei Abstellgleise zur Hinterstellung von Reservewagen in Betrieb genommen. Diese drei Gleise wurden dann allerdings im Zuge des Betriebshofsbaus 1963 wieder entfernt und durch drei weiter östlich gelegene Gleise ersetzt.

Die provisorischen Abstellgleise am 17.5.1960. 

Die provisorischen Abstellgleise am 17.5.1960.  an der Einsteistraße

Parallel zum Bau des Betriebshofs Steinhausen wurde auch der Mittlere Ring gebaut. An der Isar entstand eine Brücke, die spätere Kennedybrücke und hier sollte der Mittlere Ring dann die Bahn unterqueren. 1959 begannen hier die Bauarbeiten für die spätere Leuchtenbergunterführung.

Parallel zum Bau des Betriebshofs Steinhausen wurde auch der Mittlere Ring gebaut. An der Isar entstand eine Brücke, die spätere Kennedybrücke und hier sollte der Mittlere Ring dann die Bahn unterqueren. 1959 begannen hier die Bauarbeiten für die spätere Leuchtenbergunterführung.

Am 1. Juni 1960 begann man mit dem ersten Bauabschnitt, der die Wartungs-, Wasch- und Reparaturhalle mit Nebenräumen umfasste. Die Hebefeier für diese Gebäude fand am 21. April 1961 statt, fertiggestellt waren sie am 15. Januar 1963.

Im 2. Bauabschnitt, der am 11. September 1961 begann und am 20. September 1963 beendet war, wurden das Betriebsverwaltungsgebäude, das Gasreglerhaus, die Salzhalle und die Abstellhalle gebaut. Der nach Plänen des Hochbaureferats ausgeführte Bau kostete rund 10,5 Millionen DM und wurde am 21. September seiner Bestimmung übergeben. Der Betriebshof erhielt nun die Nummer 2, das alte Depot an der Seeriederstraße wurde vom Gleis abgetrennt und diente noch einige Jahre als Stützpunkt für die Fahrleitungswerkstätte.

Am 1. Juni 1960 begann man mit dem ersten Bauabschnitt, der die Wartungs-, Wasch- und Reparaturhalle mit Nebenräumen umfasste. Die Hebefeier für diese Gebäude fand am 21. April 1961 statt, fertiggestellt waren sie am 15. Januar 1963.

Ein Blick 1964 über die neue Rampe zur Leuchtenbergunterführung auf den neuen Betriebshof. Der Autoverkehr ist noch übersichtlich.

Ein Blick 1964 über die neue Rampe zur Leuchtenbergunterführung auf den neuen Betriebshof. Der Autoverkehr ist noch übersichtlich.

An der Westseite liegt die 2.475 qm große Wartungshalle, die an der Südseite eine 390 qm große Waschhalle enthält. Über einen Auffangraum, der drei Gleise von etwa 100 Metern Länge umfasst, gelangen die Züge in die Wartungshalle, auf denen die tägliche Wartung auf zwei Gleisen in jeweils zwei Takten durchgeführt wird. Sollten die Auffanggleise vor der Wartungshalle nicht ausreichen, können die Züge über ein Umfahrgleis direkt in die Abstellhalle gefahren werden, ebenso können Fahrzeuge, bei denen sich in der Wartungshalle größere Schäden gezeigt haben, über die genannte Schleife in die Reparaturhalle einfahren. Auf dem dritten Gleis in der Wartungshalle werden solche Schäden repariert, welche das Durchlaufverfahren auf den anderen beiden Gleisen stören würden, die aber trotzdem bis zum Ausrücken behoben sein können. Der Behälter zur Sandentnahme ist an die Westseite der Wartungshalle angebaut. Östlich der Wartungshalle liegt die 2.050 qm große Werkstatthalle, die mit der ersteren durch die gemeinsamen Räume für Lager, Einzelwerkstätten, Meisterräumen etc. zweckmäßig verbunden ist. Im Süden der beiden Hallen ist eine Gleisschleife eingebaut, damit die Züge, falls nötig, umsetzen können. Östlich der Reparaturwerkstätte schließt sich die Abstellhalle mit 16.000 qm Grundfläche an. Besonders bemerkenswert ist, dass hier die Gleisharfen für Ein- und Ausfahrt in die Hallen mit einbezogen sind, um nach stärkeren Schneefällen und Vereisung im Winter das Bahnhofspersonal nicht mit der Sauberhaltung dieser Anlagen beschäftigen zu müssen. Die Abstellhalle enthält 18 durchgehende Gleise, auf denen ursprünglich 72 Großraumzüge abgestellt werden konnten. Durch die erwähnte Gleisschleife konnten fünf weitere Hallengleise an der Westseite der Halle nicht als Durchlaufgleise gebaut werden, sie dienten zur Abstellung von Sonderfahrzeugen und Schadwagen bis zum Abtransport in die Hauptwerkstätte sowie zur Bereitstellung von Austauschzügen.

Östlich der Abstellhalle liegen heute noch weitere neun Abstellgleise im Freigelände. Die westlichen sechs Gleise waren dabei erst im Mai 1972 verlegt worden, um die Fahrzeuge des Betriebshofs Schlierseestraße aufnehmen zu können, der am 27.5.1972 geschlossen wurde.

An der Westseite liegt die 2.475 qm große Wartungshalle, die an der Südseite eine 390 qm große Waschhalle enthält

Der fertig gestellte Betriebshof am 21.9.1963.

Die Abstellhalle mit Straßenbahnzügen der verschiedenen damals eingesetzten Baureihen, 10.12.1963.

Die Abstellhalle mit Straßenbahnzügen der verschiedenen damals eingesetzten Baureihen, 10.12.1963.

Werkdirektor Friedrich Baumeister hält die Festrede.

Werkdirektor Friedrich Baumeister hält die Festrede.

Stadtrats- Rundgang

Am 23.August 1963 fand ein Rundgang für die Stadträte Münchens über das Betriebsgelände statt, das uns gut dokumentiert erhalten blieb.

Am 23.August 1963 fand ein Rundgang für die Stadträte Münchens über das Betriebsgelände statt, das uns gut dokumentiert erhalten blieb.

Zum Zeitpunkt dieser Presse-Rundgangs für die Stadträtinnen und Stadträte war noch große Bautätigkeit auf dem Gelände.

Zum Zeitpunkt dieser Presse-Rundgangs für die Stadträtinnen und Stadträte war noch große Bautätigkeit auf dem Gelände.

Im Sommer 1962 waren die meisten Gebäude schon fertig oder zumindest im Rohbau fertig.

Im Sommer 1962 waren die meisten Gebäude schon fertig oder zumindest im Rohbau fertig.

An der Nordseite der Wagenhalle ist das Sozialgebäude mit 650 qm Grundfläche vorgebaut. Es sind darin Umkleide- und Waschräume, die Kantine für das Werkstätten- und Fahrpersonal sowie die Räume der Straßenbahnfahrschule untergebracht. Außerdem enthält das Gebäude die zentrale Heizanlage. Die 200 qm große Salzhalle ist an der Südseite der Abstellhalle angefügt, sie wurde im Jahr 1993 zu einer Abspritzhalle umgewidmet, in der Drehgestelle, Achsen und Motore mit Hilfe einer stationären Hochdruckreinigungsanlage vor der weiteren Bearbeitung gereinigt werden können.


Das 400 qm große Betriebsverwaltungsgebäude ist günstig an der Aus- und Einfahrt angelegt und beinhaltete ursprünglich die Betriebshofsverwaltung, Schaffnerraum und Zahlstelle. Mittlerweile sind in diesem Gebäude Büros für verschiedene Abteilungen des Fahrbetriebs sowie der Werkstätte untergebracht. Die Fahrerverwaltung befindet sich seit einiger Zeit in der Bayerstraße.

 Die 200 qm große Salzhalle ist an der Südseite der Abstellhalle angefügt, sie wurde im Jahr 1993 zu einer Abspritzhalle umgewidmet, in der Drehgestelle, Achsen und Motore mit Hilfe einer stationären Hochdruckreinigungsanlage vor der weiteren Bearbeitung gereinigt werden können.
Das 400 qm große Betriebsverwaltungsgebäude ist günstig an der Aus- und Einfahrt angelegt und beinhaltete ursprünglich die Betriebshofsverwaltung, Schaffnerraum und Zahlstelle. Mittlerweile sind in diesem Gebäude Büros für verschiedene Abteilungen des Fahrbetriebs sowie der Werkstätte untergebracht. Die Fahrerverwaltung befindet sich seit einiger Zeit in der Bayerstraße.
An der Ecke Leuchtenbergring und Einsteinstraße ist ein geschmackvolles Bronzerelief aufgestellt, welches einen Pferdeomnibus darstellt, mit dem der Unternehmer Michael Zechmeister im Jahr 1861 den ÖPNV in München begründet hatte.

An der Ecke Leuchtenbergring und Einsteinstraße ist ein geschmackvolles Bronzerelief aufgestellt, welches einen Pferdeomnibus darstellt, mit dem der Unternehmer Michael Zechmeister im Jahr 1861 den ÖPNV in München begründet hatte.

Blick in die Werkstättenhalle am 10.12.1963.

Blick in die Werkstättenhalle am 10.12.1963.

Der neue Betriebhof in Steinhausen kann bezogen werden.

Besuch in Steinhausen im Jahr 1979

Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Ausrückbereite M- und P-Zug-Garnituren im Freigelände des Betriebshofs am 29.12.1979.

Ausrückbereite M- und P-Zug-Garnituren im Freigelände des Betriebshofs am 29.12.1979.

Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Besuch in Steinhausen im Jahr 1979
Anfangs rückten die im neuen Betriebshof stationierten Straßenbahnzüge über ein Doppelgleisdreieck an der Einsteinstraße ein und aus; nach Einstellung der Tramlinie 27 nach Steinhausen im März 1989 wurde die Weichenanlage zu einem stadteinwärts führenden Doppelgleisbogen rückgebaut.

Anfangs rückten die im neuen Betriebshof stationierten Straßenbahnzüge über ein Doppelgleisdreieck an der Einsteinstraße ein und aus; nach Einstellung der Tramlinie 27 nach Steinhausen im März 1989 wurde die Weichenanlage zu einem stadteinwärts führenden Doppelgleisbogen rückgebaut.

In den letzten Jahrzehnten wurde der Betriebshof mehrmals modernisiert und zwischen 1991 und 1999 auf die Erfordernisse der modernen Niederflurstraßenbahnwagen ausgerichtet. Hierfür wurde u.a. in der Wartungshalle ein spezieller Arbeitsstand zum Arbeiten am Fahrzeugdach errichtet, da sich die Elektronikkomponenten der modernen Züge in Containern auf dem Fahrzeugdach befinden. Ebenso installierte man im Jahr 1996 eine automatische Besandungsanlage zum Auffüllen des Bremssands in den Fahrzeugen. Die Werkstätte wurde in ihrem südlichen Teil um ca. 600 qm erweitert, um auch an Zusammenstoßschäden arbeiten zu können. In diesem Bereich wurden dabei eine Arbeitsgrube, ein Arbeitsstand für die Drehgestellbearbeitung mittels einer Unterflur-Radsatz-Drehmaschine der Fa. Hegenscheidt sowie Hallentore an der bisher offenen Südseite eingebaut. Für die Inbetriebnahme neuer Straßenbahnzüge trennte man 1993 die drei westlichsten Gleise in der Wartungshalle ab und schuf eine separate Werkstätte mit zwei nur mehr zwei Gleisen. Außerdem passte man die Vorrichtungen für die Abfallbeseitigung und den Umweltschutz auf die heute geltenden Bestimmungen an und verbesserte die Außengestaltung durch Begrünung und Hofflächensanierungen. Zur Modernisierung der Stromversorgung des Betriebshofs installierte man ebenfalls 1999 an der Ostseite der Abstellhalle ein neues Gleichrichterwerk.

Die ersten drei Serienwagen des Typs R 2.2 beim Fototermin am 31.10.1994.

Die ersten drei Serienwagen des Typs R 2.2 beim Fototermin am 31.10.1994.

Während des Baus des Ringtunnels war die Einsteinstraße längere Zeit nicht für Straßen-bahnen befahrbar, daher errichtete man eine provisorische Aus- und Einrückstrecke entlang der Eisenbahngleise und über den Leuchtenbergring bis zum Haidenauplatz. Die provisorische Aus- und Einfahrt aus dem Betriebshof wurde dafür an der südwestlichen Grundstücksecke geschaffen. Diese Gleisverbindung wurde vom 19.2.2004 bis zum 15.6.2006 genutzt und anschließend wieder rückgebaut. In dieser Zeit wurden auch einige Gleise und Gleisverbindungen auf dem Freigelände neu erstellt, etwa die beiden heute noch verwendeten stumpf endenden Abstellgleise nördlich und westlich der Betriebshofhalle.
Ebenfalls im Zuge der Ringbaustelle wurde das Gasreglerhaus abgebrochen und an seiner Stelle dafür ein Notausgang für den Autotunnel sowie ein Notstromaggregat für die Versorgung des Tunnelbauwerks errichtet.
Zwischen 2. Mai 2011 und 31. August 2012 wurden die Gleisanlagen in den Abstellhallen sowie im östlichen Hallenvorfeld komplett erneuert. Dabei wurden folgende Arbeiten ausgeführt:

  • Ausbau von ca. 2.900 m Rilleneinzelgleis auf Holzschwellen,
  • Ausbau von ca. 2.200 m Rilleneinzelgleis und 55 Rillenweichen auf Betontragplatte,
  • Aufbruch von ca. 10.750 m² Betontragplatte (C20/25),
  •  Aushub von ca. 2.400 m³ Schotter und Kies,
  • Bodenaustausch von ca. 5.400 m³,
  • Einbau von ca. 21.000 m² Betontragplatte (C30/37),
  • Einbau von 55 Rillenweichen und ca. 5.100 m Rilleneinzelgleis auf Betontragplatte,
  • Einbau von ca. 8 100 m² Fahrbahnbeton (C30/37),
  • Einbau von ca. 25 000 m² Asphaltbetonfeinschicht.

Nach Abschluss dieser Gleisbauarbeiten existiert nun u.a. eine neue Verbindung aus der Gleisschleife auf das in der Abnahmehalle liegende Gleis 6.

Zu seinem 50-jährigen Bestehen bietet der Betriebshof im September 2013 ausreichend Platz für alle im Betrieb benötigten Fahrzeuge:

  • 68 dreiteilige Niederflurzüge Typ R 2.2, Baujahr 1994-1997, tw. Redesign 2011-2013
  • 20 vierteilige Niederflurzüge Typ R 3.3, Baujahr 1999-2001
  • 14 fünfteilige Niederflurzüge Typ S 1.4 und S 1.5, Baujahr 2009-2012
  • 6 Trieb- und 5 Beiwagen der Baureihe P 3, Baujahr 1967-1968
  • sowie diverse Sonderfahrzeug​
Gleisumfahrung 2004/2006 zum Heidenauplatz.    Foto: Andy Paula

Gleisumfahrung 2004/2006 zum Heidenauplatz. Foto: Andy Paula

Nach Abschluss dieser Gleisbauarbeiten existiert nun u.a. eine neue Verbindung aus der Gleisschleife auf das in der Abnahmehalle liegende Gleis 6.

Text: Klaus Onnich / Festschrift zum 50. Jubiläum Betriebshof 2

Im Jahr 2016 wurde die Strecke am Betriebshof 2 weiter hinaus nach Berg am Laim verlängert. Dazu mussten die Weichen und Gleisführung an den Ein- und Ausfahrtsgleisen umfangreich ersetzt und verlegt werden.

Im Jahr 2016 wurde die Strecke am Betriebshof 2 weiter hinaus nach Berg am Laim verlängert. Dazu mussten die Weichen und Gleisführung an den Ein- und Ausfahrtsgleisen umfangreich ersetzt und verlegt werden. Für diese Zeit schuf man eine Art Bypass, eine Hilfs-Zufahrt und Ausfahrt, die nächtens eingeschoben wurde und später wieder rückstandsfrei entfernt wurde.

Gleisplan Stand 1993: bis auf die Ausfahrt ist dieser Gleisplan noch recht aktuell.

Gleisplan Stand 1993: bis auf die Ausfahrt ist dieser Gleisplan noch recht aktuell.
Die Strecke nach Berg am Laim kann vom Betriebshof nur über die äußersten Gleise der Freifläche erreicht werden.

Die Strecke nach Berg am Laim kann vom Betriebshof nur über die äußersten Gleise der Freifläche erreicht werden. Aufnahme: Frederik Buchleitner

Blick von oben: FK-Wagen 2942 bei seiner ersten Fahrt über die neue provisorische Gleisführung. Im Hintergrund fehlt in der Einsteinstraße noch die Schiene der Ausfahrt.

Blick von oben: FK-Wagen 2942 bei seiner ersten Fahrt über die neue provisorische Gleisführung. Im Hintergrund fehlt in der Einsteinstraße noch die Schiene der Ausfahrt. Aufnahme: Klaus Werner

Ich habe mal ein bisserl in unserem Archiv gekramt nach Aufnahmen aus dem Bahnhof 2 an der Einsteinstrasse und bin fündig geworden

© FMTM e.V.

Diese Dokumentation entstand mit der Unterstützung von Peter Hübner, Klaus Onnich, Dieter Kubisch, Florian Schütz und Frederik Buchleitner sowie dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, dem Staatsarchiv München und besonders dem Stadtarchiv München. Zusammengetragen & umgesetzt hat diese Seite Reinhold Kocaurek.

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