Harlaching Schleife

Die Harlachinger Schleife


Das Isartal im Jahr 1903: "Gruss aus Harlaching" mit der Harlachinger Einkehr und den Tierpark unterhalb gab es noch nicht.

Das Isartal im Jahr 1903: „Gruss aus Harlaching“ mit der Harlachinger Einkehr und den Tierpark unterhalb gab es noch nicht.

Luftaufnahme des Tierpark Hellabrunn aus dem Jahr 1920. oben rechts kann man die mitten ins Grüne gebaute Schleife Harlaching an ihren Oberleitungsmasten erkennen,

Luftaufnahme des Tierpark Hellabrunn aus dem Jahr 1920. oben rechts kann man die mitten ins Grüne gebaute Schleife Harlaching an ihren Oberleitungsmasten erkennen
Ursprünglich hatte man nur ein Hinterstellgleis an dieser Stelle geplant.  Die Eröffnung des Zoologischen Gartens, wie damals der heutige Tierpark Hellabrunn hieß, hing von einem Trambahnanschluss ab. 

Ursprünglich hatte man nur ein Hinterstellgleis an dieser Stelle geplant.  Die Eröffnung des Zoologischen Gartens, wie damals der heutige Tierpark Hellabrunn hieß, hing von einem Trambahnanschluss ab. 

Wir sehen den damaligen Südtirolerplatz 1930, heute die Haltestelle Tiroler Platz mit der erneuerten Allee ein Jahr später. Nach rechts zweigt die Stichstrecke durch die Karolinger Allee zur Kehrschleife Harlaching ab. 

Wir sehen den damaligen Südtirolerplatz 1930, heute die Haltestelle Tiroler Platz mit der erneuerten Allee ein Jahr später. Nach rechts zweigt die Stichstrecke durch die Karolinger Allee zur Kehrschleife Harlaching ab.
Am 29.11.1911 wurde die Schleife zuerst in verschiedenen Versionen geplant, letztlich in dieser gebaut.

Am 29.11.1911 wurde die Schleife zuerst in verschiedenen Versionen geplant, letztlich in dieser gebaut.

Eröffnet wurde dieser Abzweig von der Grünwalder-Linie am 6.Januar 1912 zunächst für Sonderlinien zum neu geschaffenen „Tiergarten“, wie der Tierpark Hellabrunn anfangs noch hieß.

Parallel dazu gab es Verhandlungen, den Tierpark auch von der Lindwurmstraße her zu erschließen. Nach nur 3-monatiger Bauzeit wurde die Strecke durch die Implerstraße zum Tierpark mit der Abzweigung zur Großmarkthalle am 1. August 1912 fertig. Somit war auch die Harlachinger Schleife hier entlastet.

Eröffnet wurde dieser Abzweig von der Grünwalder-Linie am 6.Januar 1912 zunächst für Sonderlinien zum neu geschaffenen "Tiergarten", wie der Tierpark Hellabrunn anfangs noch hieß.

Park & ride mal anders: hier hat der Fotograf Pollitzer ein lohnendes Motiv gefunden: Trambahn & Pferde vor der Harlachinger Einkehr mit dem TW 664 der Linie 17.

Park & ride mal anders: hier hat der Fotograf Pollitzer ein lohnendes Motiv gefunden: Trambahn & Pferde vor der Harlachinger Einkehr mit dem TW 664 der Linie 17.

Die Linie 17 bediente ab 08.05.1919 diese Schleife. Der Betrieb fand aber nur zur Hauptverkehrszeit oder an Sonn und Feiertagen statt und endete 1965.

Die Linie 17 bediente ab 08.05.1919 diese Schleife. Der Betrieb fand aber nur zur Hauptverkehrszeit oder an Sonn und Feiertagen statt und endete 1965.

Die Strecke nach Grünwald wurde schon immer gerne als Teststrecke benutzt, das war schon früher so und ist es heute immer noch. Im Bild sehen wir einen Versuch, einen Dreiwagenzug zu bilden mit zwei Triebwagen und einem Beiwagen, wobei der zweite Triebwagen nicht angetrieben läuft. München hatte damals mehr Triebwagen wie Beiwagen und so kam man auf diese Kupplungsidee, die sich allerdings nicht bewährte. 

Bild einer Testfahrt auf der Grünwalder Strecke, hier in der Wendeschleife an der Harlachinger Einkehr.

Die Strecke nach Grünwald wurde schon immer gerne als Teststrecke benutzt, das war schon früher so und ist es heute immer noch. Im Bild sehen wir einen Versuch, einen Dreiwagenzug zu bilden mit zwei Triebwagen und einem Beiwagen, wobei der zweite Triebwagen nicht angetrieben läuft. München hatte damals mehr Triebwagen wie Beiwagen und so kam man auf diese Kupplungsidee, die sich allerdings nicht bewährte. 

Bild einer Testfahrt auf der Grünwalder Strecke, hier in der Wendeschleife an der Harlachinger Einkehr.

Und was bleibt…..

© FMTM e.V.

Diese Dokumentation entstand mit der Unterstützung von Peter Hübner, Klaus Onnich, Dieter Kubisch, Florian Schütz und Frederik Buchleitner sowie dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, dem Staatsarchiv München und besonders dem Stadtarchiv München. Zusammengetragen & umgesetzt hat diese Seite Reinhold Kocaurek.

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