Kreuzung Frankfurter Ring (Freimann)

Das Bild aus dem Jahr 1908 zeigt eine Baustellenbahn neben der Ungererstraße, ab der gerade im Bau befindlichen Eisenbahnbrücke dann Freisinger Landstraße. Damals ging die Trambahn bis etwa hier mit einer Kehrschleife. Den Frankfurter Ring gab es noch nicht. Nach Fertigstellung dieser Bahnstrecke wurde der Nordring in Betrieb genommen.

Das Bild aus dem Jahr 1908 zeigt eine Baustellenbahn neben der Ungererstraße, ab der gerade im Bau befindlichen Eisenbahnbrücke dann Freisinger Landstraße. Damals ging die Trambahn bis etwa hier mit einer Kehrschleife. Den Frankfurter Ring gab es noch nicht. Nach Fertigstellung dieser Bahnstrecke wurde der Nordring in Betrieb genommen.

Der wachsende kriegswichtige Arbeiterverkehr zwang zu Erweiterungen des Netzes zu den neuen, im Zuge des Hindenburg-Programmes errichtete Waffen- und Munitionswerk Krupp in Freimann. Die Planungen sahen vor, die Krupp-Geschützwerke (heute DB Ausbesserungswerk) jenseits des Eisenbahn-Nordring anzubinden, was aber in Kriegszeiten mit Mangelwirtschaft schwer war. Die Verlängerung durch die Unterführung bis zu einer Schleife vor dem Rüstungswerk der Fa. Krupp war 1918 im Bau. Die bereits neben der Baustelle liegenden Schienen mussten jedoch nach Kriegsende gemäß dem Versailler Vertrag an Frankreich abgeliefert werden. Außerdem erübrigte sich der Grund des Linien-Baus, denn die Krupp-Geschützwerke unterlagen ebenfalls den Reparationszahlungen und das Inventar verschwand.

Am 22.09.1917 ist in Freimann der Bau der Krupp Geschützwerke Freimann voll im Gange. Nach dem 1.Weltkrieg wird daraus des Ausbesserungswerk der Reichsbahn und später Bundesbahn.

Am 22.09.1917 ist in Freimann der Bau der Krupp Geschützwerke Freimann voll im Gange. Nach dem 1.Weltkrieg wird daraus des Ausbesserungswerk der Reichsbahn und später Bundesbahn.

Die Verlängerung der Trambahn Linie 6 zum Freimanner Platz war einer der ersten Trambahnerweiterungen Anfang der 60er-Jahre, wo die Trambahn dem Straßenverkehr ausweichen musste, es folgen wenig später die Unterführungen auf der Strecke nach Fürstenried und der Petueltunnel, beide für die Linie 8 damals. Der Verkehr auf der Ungererstraße damals war durchaus übersichtlich. Ab dieser Eisenbahnunterführung beginnt die Freisinger Landstraße.

Zeitgleich wurde der Frankfurter Ring gebaut, die angeschlossene neue Isarüberquerung des neuen Föhringer Rings (parallel zur Leinthalerstraße und -Brücke) bis zur Effnerstraße und der komplette Tatzelwurm als Verlängerung des alten Autobahn-Endes von hier zum ebenfalls neu gebauten Mittleren Rings, der Schenkendorfstraße.

Die Verlängerung der Trambahn Linie 6 zum Freimanner Platz war einer der ersten Trambahnerweiterungen Anfang der 60er-Jahre, wo die Trambahn dem Straßenverkehr ausweichen musste, es folgen wenig später die Unterführungen auf der Strecke nach Fürstenried und der Petueltunnel, beide für die Linie 8 damals. Der Verkehr auf der Ungererstraße damals war durchaus übersichtlich. Ab dieser Eisenbahnunterführung beginnt die Freisinger Landstraße.
1961:
Die Bahnbrücke ist aus Stahlbeton, der Tatzelwurm fertig und die Gleise der Linie 6 werden gelegt.

Die Bahnbrücke ist aus Stahlbeton, der Tatzelwurm fertig und die Gleise der Linie 6 werden gelegt.

Die Strecke der Verlängerung von der Schleife Freimann über den Frankfurter Ring hinaus bis zum Freimanner Platz an der Heidemannstraße ist 1961 komplett auf eigenem Gleiskörper entstanden.

Die Strecke der Verlängerung von der Schleife Freimann über den Frankfurter Ring hinaus bis zum Freimanner Platz an der Heidemannstraße ist 1961 komplett auf eigenem Gleiskörper entstanden.

Ab Oktober 1971 befährt die U-Bahn diesen Streckenabschnitt mit den Unterführungen unter dem Frankfurterring und dem Eisenbahn-Nordring.

Ab Oktober 1971 befährt die U-Bahn diesen Streckenabschnitt mit den Unterführungen unter dem Frankfurterring und dem Eisenbahn-Nordring.

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