Am 11.Juli 1968 kauft die Stadt München die Stahlhochbrücke an der Von-der-Tann-Straße. Damals plante man, andere Straßenzüge im Norden und Süden Münchens zu den Olympischen Spielen vom zunehmenden Autoverkehr zu entlasten. Stahlbrücken waren die Wahl der damaligen Zeit. Die Aufstellung eines Teils der Brücke von der Ludwigstraße im Verlauf des Frankfurter Rings bei der Überquerung der Ingolstädterstraße wurde vom Bezirksausschuss Milbertshofen sofort unterstützt.
Von Freitag, den 28.März 1969 bis Sonntag, den 30.März 1969 wurde die Stahlhochbrücke am Frankfurter Ring aufgebaut.
Ab dem 6.September 1974 muss wie auch der andere Teil der Stahlhochbrücke am Leonrodplatz für eine Woche saniert werden. Das Salz des Winterdienstes und die große Belastungen machten diesen Schritt notwendig.
Später wird die Brücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt, was wieder zu Verkehrsproblemen führte.
Für uns kaum glaublich ist die Bebauung dieser Kreuzung damals im Jahr des Fotos 1969.
Am 21.November 1985 wird die ursprünglich 1969 für 1 Mio Mark gebaute Brücke für 5,5 Mio Mark als Spannbetonbrücke neu eröffnet. Nun können auch wieder Lastwagen über die 300m lange und 9 Meter breite Brücke rollen.
Diese Brücke ist bis heute noch in Betrieb.
