Wartehalle Anhalterplatz

Die Geschichte der Wartehalle am Anhalterplatz beginnt schon am 29.Oktober 1918, als der Anhalterplatz noch gar nicht so hieß. So früh gab es daher auch den später für den Anhalterplatz so typischen Bunkerturm noch nicht. Allerdings war die Trambahnstrecke hierher kriegsbedingt gebaut worden, um die im 1.Weltkrieg kriegswichtigen Werke vom BMW und Knorrbremse anzuschließen und die Arbeiter zu transportieren. 

Schon damals ist die erste Wartehalle an der Schleife vermerkt.

Die Wartehalle Milbertshofen am Anhalterplatz in ihrer Grundausstattung fotografiert im Juni 1940.

Den Krieg hat die Wartehalle Milbertshofen am Anhalterplatz überlebt und am 18.November 1948 sehen wir neben dem Luftschutzbunker auch einen kleinen angebauten Kiosk. Die Vorderfront ist nun rechts und links geschlossen.

Schon 2 Jahre später hat der Kiosk an der Wartehalle Milbertshofen am 19.Mai 1950 einen erweiterten Anbau.

Anmerkung: dieses Bild ist elektronisch nachcoloriert worden.

Der Gleisplan des Anhalterplatz mit mit Schleife und Hinterstellgleis und nochmals erweiterter Kioskanlage an der Wartehalle.

Der Plan der Lokalbaukommission vom 27.Februar 1951zeigt den Kiosk und die Wartehalle.

Kleine bauliche Veränderungen zeigt unser Bild der Wartehalle Milbertshofen vom 2.September 1959 auf der Nordseite: Wartehalle neben der Trinkhalle.

Der Baukran hinter der Wartehalle Milbertshofen am 2.September 1959 deutet auf rege Bautätigkeit rund um die Moosacherstraße und den Anhalterplatz.

Im Jahr 1963  hat der Anhalterplatz an der Riesenfeldstraße und Moosacherstraße schon eine Ampel für den zunehmenden Autoverkehr.

Im Sommer 1965 rüstet der Kioskbesitzer seinen Verkaufsstand auf: der Antrag zur Aufstellung eines Kaugummiautomaten und eines PEZ-Automaten wird genehmigt.

Wenige Jahre später am 28.05.1972 war Schluss mit der Strecke nach Milbertshofen: Die U3 soll diese Strecke ersetzen und der letzte 7er startete hier am Anhalterplatz.

Der M2-Triebwagen 775 + m2-Beiwagen 1608 an der Endhaltestelle Milbertshofen am letzten Betriebstag Ende Mai 1972. Die Wartehalle und der Kiosk sind schon verschwunden.

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