Es gab am Endpunkt der Dampftrambahn am Stiglmaierplatz zur Briennerstraße hin eine hölzerne Wartehalle und Wartesalon, der 1883 auf dem Gelände der Marienanstalt erbaut wurde. Dies geschah auf Bürgerproteste hin, denn bei Sonntagsbetrieb in Richtung Nymphenburg und Volksgarten war diese Station regelrecht überrannt. Es ist in München das erste bekannte Gebäude dieser Art.
Nach Einstellung des Dampfbetriebes durch die Nymphenburgerstraße wurde 1890 die komplette Anlage zum neuen Endpunkt der Dampftrambahnlinie zur Arnulfstraße transferiert.
1884 sonntags am Stiglmaierplatz: ein Dampfzug mit 5 Anhängern steht bereit zur Abfahrt, daneben eine Pferdebahn vom Hauptbahnhof kommend.
Auf dieser Luftaufnahme von 1920 vom Stiglmaierplatz kann man den gemauerte Kiosk mit Toilettenanlage sehen.
Ein weiteres Bild aus dem Jahr 1920 zeigt diesen Kiosk mit Toilettenanlage direkt vor der „Marienanstalt für weibliche Dienstboten“. beide Gebäude haben den 2.Weltkrieg nicht überstanden und wurden völlig zerstört.