Würzburgerstraße

Da muss man dem Wikipediawissen nicht mehr viel hinzufügen:  kreisfreie Stadt in Bayern (Bezirk Unterfranken). Die Stadt ist Sitz der Regierung von Unterfranken und des Landratsamtes Würzburg, wichtiger Schul- und Universitätsstandort sowie (seit 742) Sitz des gleichnamigen Bistums und damit geistlicher Mittelpunkt Mainfrankens.

Zur Überbrückung zwischen der an der Gollierschleife wendenden Trambahnlinie 9 und dem damals neuen Betriebshof 3 an der Westendstraße, fuhr zwischen 1934 und 1940 eine Linie P9. Danach übernahmen die über die Westend- und Zschokkestraße umgeleiteten Linien 19, P19 und 39 die Anbindung des noch relativ lückenhaft bebauten Stadtbezirks, die wegen des geplanten neuen Hauptbahnhofs im Bereich Lautensackstraße von der Landsberger Straße und Elsenheimer Straße verbannt wurden.

Zur Überbrückung zwischen der an der Gollierschleife wendenden Trambahnlinie 9 und dem damals neuen Betriebshof 3 an der Westendstraße, fuhr zwischen 1934 und 1940 eine Linie P9. Danach übernahmen die über die Westend- und Zschokkestraße umgeleiteten Linien 19, P19 und 39 die Anbindung des noch relativ lückenhaft bebauten Stadtbezirks, die wegen des geplanten neuen Hauptbahnhofs im Bereich Lautensackstraße von der Landsberger Straße und Elsenheimer Straße verbannt wurden.

Noch bis 1979 war die Schleife Würzburger Straße auf dem Gelände des Trambetriebshofs 3 befahrbar. Am 26. Mai 1971 steht ein kurzgeführter Heidelberger-Zug der Linie 39 in der Schleife, um gleich wieder zur Rückfahrt zum Michaelibad aufzubrechen.

 © Manfred Winkler / Archiv FMTM e.V.

Noch bis 1979 war die Schleife Würzburger Straße auf dem Gelände des Trambetriebshofs 3 befahrbar. Am 26. Mai 1971 steht ein kurzgeführter Heidelberger-Zug der Linie 39 in der Schleife, um gleich wieder zur Rückfahrt zum Michaelibad aufzubrechen.

Ab 1952 konnten die Linien 9, 19 und 29 auf ihre alte Route über die Lautensackstraße zurückkehren. Ersatzweise wurde die Linie 10 von der Gollierschleife bis zu unserer heute betrachteten Schleife Würzburger Straße verlängert, die auf dem Gelände des Trambahnbetriebshofs 3 entstand. Drei Jahre später ab 1955 übernahm die Linie 9 die Strecke zur Würzburger Straße, die Linie 10 endete wieder an der Gollierschleife.
Mit der Verlängerung der Trambahn entlang der Westendstraße in den Südwesten und weiter zum Gondrellplatz, wurde die Schleife Würzburger Straße ab 1958 für einige Jahre nur noch bei Störungen und für Sonderfahrten genutzt. Für ein gutes halbes Jahr drehte die Linie 10 zwischen April und November 1963 nochmal zur Stoßzeit an der Würzburger Straße, ehe während der Hauptverkehrszeiten eine Unterstützung der Linie 9 auf gesamter Strecke zum Gondrellplatz erfolgte.

Wie die Aufnahme zeigt, blieb die Schleife an der Würzburger Straße auch in den folgenden Jahren noch frequentiert. Im Zuge des U-Bahnbaus in der Zschokkestraße, wurde die Schleife im Jahr 1979 aufgelassen. Damals entstand auf der südwestlichen Seite des Geländes im Bereich der alten Schleife ein vollständiges Gleisdreiecks zur Ein- und Ausfahrt in den Betriebshof. Bis zum Abbruch des Geländes in den Jahren 2007 und 2008 blieb die Gleisführung der alten Schleife aber im Pflaster des Betriebsgeländes erkennbar.

Text: Frederik Buchleitner

Auch eine Wartehalle gab es an der Würzburger Straße, wie unser Bild vom Juni 1940 zeigt.

Auch eine Wartehalle gab es an der Würzburger Straße, wie unser Bild vom Juni 1940 zeigt.

© FMTM e.V.

Diese Dokumentation entstand mit der Unterstützung von Peter Hübner, Klaus Onnich, Dieter Kubisch ✟, Florian Schütz und Frederik Buchleitner sowie dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, dem Staatsarchiv München und besonders dem Stadtarchiv München. Recherchiert, zusammengetragen & umgesetzt hat diese Seite Reinhold Kocaurek.

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