Fahrschulwagen

Die Fahrschulwagen der Münchner Trambahn


  • Fahrschulwagen A2
  • Typ: A 2.2
  • Nr.: 213
  • Anzahl: 1
  • Hersteller: Städtische
  • Strassenbahnen
  • Baujahr: 1899
  • Umbau: 1927 ex A 2.2  213
  • Kriegsverlust 1945

Der erste Münchner Fahrschulwagen wurde 1927 aus dem A 2.2-Triebwagen 213 umgebaut. Er war nicht nur ein Schulungsfahrzeug, sondern sollte auch den mechanischen und elektrischen Aufbau eines Trambahnwagens zeigen und schulen. Nach einem schweren Kriegsschaden 1945 wurde er dann 1946 ausgemustert.

Der erste Münchner Fahrschulwagen wurde 1927 aus dem A 2.2-Triebwagen 213 umgebaut. Er war nicht nur ein Schulungsfahrzeug, sondern sollte auch den mechanischen und elektrischen Aufbau eines Trambahnwagens zeigen und schulen.

In unserer unendlichen Archivkiste haben sogar einen stummen Lehrfilm zu diesem Wagen gefunden.

Der erste Münchner Fahrschulwagen wurde 1927 aus dem A 2.2-Triebwagen 213 umgebaut. Er war nicht nur ein Schulungsfahrzeug, sondern sollte auch den mechanischen und elektrischen Aufbau eines Trambahnwagens zeigen und schulen.

  • Fahrschulwagen K1
  • Typ: Sch 1.8
  • Nr.: 23
  • Stückzahl: 1
  • Hersteller: Verkehrs-Betriebe
  • Baujahr 1945/46
  • Umbau 1952 ex Tw 703 ,
  • 1959 Rückbau in Tw 703

1952 wurde der K 1.8-Triebwagen 703 in den Fahrschulwagen Sch 1.8 Nr. 23 umgebaut. Das Fahrzeug erhielt dabei mehrere Vorrichtungen mittels derer der Fahrlehrer Störungen simulieren oder herbeiführen konnte. Unter anderem konnte man Flüssigseife auf die Schienen tropfen lassen, um schmierige Gleisverhältnisse simulieren zu können. Im Münchner Trambahnerjargon hat sich daher die Bezeichnung „Seifenwagen“ für die Fahrschulwagen erhalten, obwohl die Nachfolgemodelle diese Vorrichtung aus Sicherheitsgründen gar nicht mehr besassen. Nach der Inbetriebnahme des nächsten Fahrschulwagens Sch 1.62 wurde der Wagen wieder in den ursprünglichen K 1.8-Triebwagen 703 zurück gebaut. Ausgemustert wurde er nach einem Unfall dann 1965.

Der Fahrschulwagen unterwegs auf der Dachauerstraße an der Borstei.

1952 wurde der K 1.8-Triebwagen 703 in den Fahrschulwagen Sch 1.8 Nr. 23 umgebaut. Das Fahrzeug erhielt dabei mehrere Vorrichtungen mittels derer der Fahrlehrer Störungen simulieren oder herbeiführen konnte.
1952 wurde der K 1.8-Triebwagen 703 in den Fahrschulwagen Sch 1.8 Nr. 23 umgebaut. Das Fahrzeug erhielt dabei mehrere Vorrichtungen mittels derer der Fahrlehrer Störungen simulieren oder herbeiführen konnte.

  • Fahrschulwagen M 1
  • Typ: Sch 1.62 
  • Alte Nr.: 23
  • Letzte Nr.: 2923
  • Stückzahl: 1
  • Hersteller: Verkehrs-Betriebe
  • Baujahr: 1949,
  • Umbau 1959/60 (ex M 1.62 Nr. 764)
  • Ausmusterung 1977
Nachdem die M 1.62-Prototypen in einigen Bereichen stark von den Serien-Triebwagen M 3.64 abwichen und daher teuer im Unterhalt waren, baute man 1959/60 aus dem ersten M 1.62 Nr. 764 den Fahrschulwagen Sch 1.62 mit der erneuten Nr. 23 um. Ab 1970 erhielt er noch die neue Nr. 2923

Nachdem die M 1.62-Prototypen in einigen Bereichen stark von den Serien-Triebwagen M 3.64 abwichen und daher teuer im Unterhalt waren, baute man 1959/60 aus dem ersten M 1.62 Nr. 764 den Fahrschulwagen Sch 1.62 mit der erneuten Nr. 23 um. Ab 1970 erhielt er noch die neue Nr. 2923, wurde dann aber 1977 von seinem Nachfolger Sch 2.64 2924 abgelöst und im Anschluss ausgemustert. Er behielt bis zu seiner Verschrottung sein weitgehend originales M1-Erscheinungsbild, nur die vordere Mitteltüre war ausgebaut und die Ziel- und Liniennummernkästen waren der M3-Serie angepasst worden.

Nachdem die M 1.62-Prototypen in einigen Bereichen stark von den Serien-Triebwagen M 3.64 abwichen und daher teuer im Unterhalt waren, baute man 1959/60 aus dem ersten M 1.62 Nr. 764 den Fahrschulwagen Sch 1.62 mit der erneuten Nr. 23 um. Ab 1970 erhielt er noch die neue Nr. 2923
Nachdem die M 1.62-Prototypen in einigen Bereichen stark von den Serien-Triebwagen M 3.64 abwichen und daher teuer im Unterhalt waren, baute man 1959/60 aus dem ersten M 1.62 Nr. 764 den Fahrschulwagen Sch 1.62 mit der erneuten Nr. 23 um. Ab 1970 erhielt er noch die neue Nr. 2923

Ein kurzer Film der Abendschau des Bayerischen Fernsehens wirft 1962 die Frage auf, ob Frauen zu Trambahnfahrerinnen ausgebildet werden können.


  • Fahrschulwagen M 4
  • Typ: Sch 2.64
  • Letzte Nr.: 2924
  • Stückzahl: 1
  • Hersteller: Verkehrsbetriebe
  • Baujahr: 1959, Umbau 1977 (ex M 4.65)
  • Fahrzeug ist noch vorhanden

Als Nachfolger des Sch 1.62 wurde dann 1977 aus dem M4-Triebwagen 2498 der letzte, heute noch vorhandene Fahrschultriebwagen Sch 2.64 umgebaut. Er fällt durch seine besondere Lackierung sofort ins Auge. Da die modernen Triebwagen der Serien R, S und T mittlerweile von den Fahrlehrern über ein in jedes Serienfahrzeug ansteckbares Tableau gesteuert werden können, ist heute kein Fahrschulwagen für die Ausbildung neuer Trambahnfahrer mehr notwendig.

Als Nachfolger des Sch 1.62 wurde dann 1977 aus dem M4-Triebwagen 2498 der letzte, heute noch vorhandene Fahrschultriebwagen Sch 2.64 umgebaut. Er fällt durch seine besondere Lackierung sofort ins Auge.
Das Bild entstand beim "Tag der offenen Tür" am 27. Oktober 1979 in der HW Ständlerstraße.

Das Bild entstand beim „Tag der offenen Tür“ am 27. Oktober 1979 in der HW Ständlerstraße.

Eine kurze Mitfahrt im Fahrschulwagen aus dem Jahr 1993

Der TW2924 steht seit 2020 im MVG-Museum und ist Bestandteil der Museums-Flotte. Er wird gerade liebevoll hergerichtet und ist im Prinzip auch fahrfähig, allerdings müsste er wie andere „analoge“ Fahrzeuge auf Spitzenspannungen von 1000V umgerüstet werden.

Der TW2924 steht seit 2020 im MVG-Museum und ist Bestandteil der Museums-Flotte. Er wird gerade liebevoll hergerichtet und ist im Prinzip auch fahrfähig, allerdings müsste er wie andere "analoge" Fahrzeuge auf Spitzenspannungen von 1000V umgerüstet werden.

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