Die Fahrzeuggeschichte der Münchner Trambahn
Hier finden sie erstmals eine komplette & kompetente Zusammenstellung des gesamten rollenden Materials, das auf der Münchner Trambahn je gefahren ist. Die durch die vielen Umbauten, Versuche & Verbesserungen, Umnummerierungen und Nutzungen der Fahrzeuge entstandene Typenvielfalt haben wir hier übersichtlich in thematischen Aufstellung zusammengetragen mit Verweisen auf die Umbauten.
Dank des tiefen Griffs in unser schier unerschöpfliches Bilderarchiv gibt es auch erstmalig eine volle Bebilderung der Wagen-Historie.
Autoren & Gestaltung
Klaus Onnich
Dieter Kubisch † 2023
Reinhold Kocaurek
Die erste Elektrische in München hatte 2 Achsen. Ab 1898 wurden die 4-Achser in München als Fortschritt gefeiert. Für die nächste Generation der Drehgestellwagen ging nun die Bezeichnung aus. Also entschied man sich, den ersten 4-Achser „Typ A“ zu nennen, den neuen 4-Achser „Typ B“ zu nennen, – die Münchner Buchstaben-Kategorie wurde geboren. Zweichachser fuhren damals nicht mehr, – also ein „Z“ für den ausgemusterten Zweiachser…so hat alles angefangen.
Dampftrambahnen hatten die ersten Beiwagen hinter der Lokomotive. Die neue Elektrische nutzte die nach der Elektrifizierung freiwerdenden Anhänger und ebenfalls die ausrangierten Pferdebahn-Wagen und sogar unmotorisierte Z-Wagen als Anhänger an den A-Wagen. Somit begann die Geschichte der speziell für eine Baureihe gebauten Anhänger erst mit den B-Wagen. Die Typen der Anhänger erhielten dann den selben Buchstaben wie der Triebwagen, aber klein geschrieben.
Die Arbeitswagen
Das Trambahnnetz in München war schon immer seit seiner Entstehung eine Art Blutbahn des Stadtlebens. Daher wurde es z.B. auch für Post-Trambahnen genutzt. Weiter brauchte man Service-Fahrzeuge für Schienen & Oberleitung, Schneeräumer, Messwagen, Transportwagen und vieles mehr.