Die Firma Gustav Trelenberg Eisenwerk Breslau wurde von Gustav Trelenberg 1869 als Kunst- und Bauschlosserei in Breslau gegründet. Die Fertigung wurde sukzessiv auf Brückenbau, Eisenbahnwaggonbau, Lokomotivbau und die Herstellung von Untergestellen bzw. Fahrgestellen ausgeweitet. Daher lieferte Gustav Trelenberg auch 1911 für die Münchner C 3.5 und C 4.5 mit Aufbauten von MAN Nürnberg und Gottfried Lindner Ammendorf die Fahrgestelle des Typs .5, die den BSI Fahrgestellen mit Stahlguss-Seitenwangen der Typen .3 und .4 entsprachen. Diese 22 Fahrgestelle waren die einzige Lieferung von Trelenberg nach München, hielten sich aber unter den D 6.5 Triebwagen bis zur Olympiade 1972.
Über die weitere Geschichte der Firma sind keine Angaben zu finden. Nach dem Krieg in Polen gelegen, ging die Firma mit einer weiteren Breslauer Firma Friedrich Heckmann in der polnischen Firma Fabryka Automatów Tokarskich (FAT HACO)