Leonhard Sigmund Ludwig Bergmann, * 9.Juli 1851 in Tennstedt, † 7.Juli 1927 in Berlin, begraben im Waldfriedhof München. Mit 18 in die USA ausgewandert, hat er bei Thomas Alva Edison gearbeitet und dort sein Elektrotechnikwissen erworben. Nach der Gründung von General Electric durch Edison ging Bergmann 1890 mit seinem enormen elektrotechnischen Wissen nach Deutschland zurück. Schon vor dem ersten Weltkrieg stellte Bergmann neben Turbinen und Elektroautos auch die elektrische Ausrüstung für Elektrolokomotiven her. Bergmann elektrifizierte u.a. die Straußberger Eisenbahn (heute Linie Linie 89 im Berliner Netz mit Berliner Flexity Outlook) und lieferte dafür auch für die Elektrok für die Lok und die Triebwagen die elektrische Ausrüstungen. Daher hatte Bergmann auch Gleichstromfahrschalter im Sortiment.
Bergmann Berlin war die sagenhafte Elektrofirma, die u.a. auch die berühmten Bergman-Elektro-LKW der Reichspost hergestellt hat, der auch auf dem Bild des W 10.2 Nr.71 im Hintergrund zu sehen ist.