Kreuzung Münchner Tor

Im Rahmen der Neubaustrecke von der Münchner Freiheit zur Schleife München-Nord muss die Trambahn die Schenkendorfstraße, den Mittleren Ring, auf einer 84-Meter-Tragseil-Brücke überqueren. Eine seilaufgehängte Trambrücke ist einzigartig in Europa. Die Arge Maurer Söhne/Max Streicher erhielt den Auftrag von der Stadt München im September 2007. Entworfen wurde die Brücke von den Ingenieuren Mayr, Ludescher und Partner sowie dem Architekturbüro Auer und Weber und Assoziierte. Die Gesamt-Tonnage der Stahl-Brücken beträgt ca. 600 t, auf 6,3 Millionen Euro ist das Projekt veranschlagt, davon entfallen 3,5 Millionen auf den Stahlbau.

Im Rahmen der Neubaustrecke von der Münchner Freiheit zur Schleife München-Nord muss die Trambahn die Schenkendorfstraße, den Mittleren Ring, auf einer 84-Meter-Tragseil-Brücke überqueren. Eine seilaufgehängte Trambrücke ist einzigartig in Europa. Die Arge Maurer Söhne/Max Streicher erhielt den Auftrag von der Stadt München im September 2007.

Es wäre ein Wunder, wenn wir nicht auch zu dieser Brücke eine Vorgeschichte erzählen könnten. Die heutige Linie 23 (2024) fährt auf der ehemaligen Trasse des Bahnanschlusses des Schwabinger Bahnhofs.

Die Strecke wurde 1901 gebaut als Güterbahn von Moosach über Milbertshofen nach Schwabing als reine Güterbahn. Nach dem 2.Weltkrieg überquerte die Bahn die damals unbedeutende Schenkendorfstraße mit einer Hilfsbrücke. Diese wurde am 15.Januar 1961 durch eine 50 Tonnen schwere Neukonstruktion ersetzt. Die neue Brücke hatte eine Spannweite von 20m, was für die damalige Schenkendorfstraße durchaus reichte.

Der Schwabinger Güterbahnhof blieb immer ein Güterbahnhof, allerdings hatte er zeitweise sehr bedeutende Versorgungs-Anschlüsse. Einer davon war die Verbindung zur Lokomotivfabrik Maffei in der Hirschau, die ab 1902 bestand.

Die Strecke wurde 1901 gebaut als Güterbahn von Moosach über Milbertshofen nach Schwabing als reine Güterbahn. Nach dem 2.Weltkrieg überquerte die Bahn die damals unbedeutende Schenkendorfstraße mit einer Hilfsbrücke. Diese wurde am 15.Januar 1961 durch eine 50 Tonnen schwere Neukonstruktion ersetzt. Die neue Brücke hatte eine Spannweite von 20m, was für die damalige Schenkendorfstraße durchaus reichte.

Schritt zurück in das Jahr 1958. Damals lief in den Kinos der Film „Der Pauker“ mit Heinz Rühmann und einige Szenen spielen auf einem Schrottplatz. Dieser Schrottplatz war einer von vielen damals auf dem Gelände rechts und links der Schenkendorfstraße. In manchen Szenen kann man das Gütergleis im Hintergrund sehen und in einem kurzen Zwischen-Schnitt gehen 4 junge Damen dort vorbei und man sieht die damalige Schenkendorfstraße, das ist heute in etwas auf der Höhe der Tankstelle gleich nach der Einmündung der Autobahn Richtung Petueltunnel.

Schritt zurück in das Jahr 1958. Damals lief in den Kinos der Film "Der Pauker" mit Heinz Rühmann und einige Szenen spielen auf einem Schrottplatz. Dieser Schrottplatz war einer von vilen damals auf dem Gelänge rechts und links der Schenkendorfstraße. In manchen Szenen kann man das Gütergleis im Hintergrund sehen und in einem kurzen Zwischen-Schnitt gehen 4 junge Damen dort vorbei und man sieht die damalige Schenkendorfstraße, das ist heute in etwas auf der Höhe der Tankstelle gleich nach der Einmündung der Autobahn Richtung Petueltunnel.

Hier sehen wir eine BR 52 auf dieser neuen Bücke über die Schenkendorfstraße. Die Lok hat wieder einen Kohlezug gebracht, der nun von der Druckdampflok des Schwabinger Krankenhauses Wagen für Wagen in das Kesselhaus des Krankenhaus-Kraftwerks gebracht wird.

Schwabinger 01
Hier sehen wir eine BR 52 auf dieser neuen Bücke über die Schenkendorfstraße. Die Lok hat wieder einen Kohlezug gebracht, der nun von der Druckdampflok des Schwabinger Krankenhauses Wagen für Wagen in das Kesselhaus des Krankenhaus-Kraftwerks gebracht wird.

Diese Strecke war bis 1982 in Betrieb. Zum Bau des Mittleren Rings wurde sie nochmals verlängert, um über alle Spuren der breiteren Straße zu führen. Im Jahr 1990 wurde die Brücke ganz abgetragen und verschwand, bis dann die Trambahn zur Wiederbelebung der Strecke kam.

Auftraggeber für die neue Brücke über den Mittleren Ring für die neubaustrecke der Linie 23 ist die Stadt München, für den Auftrag bildet Maurer Söhne eine Arge mit der Firma Max Streicher, die die Betonarbeiten ausführt. Der Pylon wiegt 75 t, hat einen Rohrdurchmesser von 1,2 m und eine Wandstärke von 55 mm. Das Pylonlager ist auf 22.000 KN Auflast ausgelegt. Die zwölf Seile, je sechs Brücken- und Abspannseile, sind vollverschlossen, 100 mm dick und bis zu 61 m lang. Sie sind oben und unten mit Vergusshülsen ohne Nachstellmöglichkeit gefertigt.

Auftraggeber für die neue Brücke über den Mittleren Ring für die neubaustrecke der Linie 23 ist die Stadt München, für den Auftrag bildet Maurer Söhne eine Arge mit der Firma Max Streicher, die die Betonarbeiten ausführt. Der Pylon wiegt 75 t, hat einen Rohrdurchmesser von 1,2 m und eine Wandstärke von 55 mm. Das Pylonlager ist auf 22.000 KN Auflast ausgelegt. Die zwölf Seile, je sechs Brücken- und Abspannseile, sind vollverschlossen, 100 mm dick und bis zu 61 m lang. Sie sind oben und unten mit Vergusshülsen ohne Nachstellmöglichkeit gefertigt.
Die Linie 23 unterquert die Domagkstraße wie damals die Verbindungs-Bahnlinie vom Nordring zum Schwabinger Güterbahnhof.

Die Linie 23 unterquert die Domagkstraße wie damals die Verbindungs-Bahnlinie vom Nordring zum Schwabinger Güterbahnhof.

Damit die Auszählung komplett ist: die Linie 23 überquert auch noch den Biedersteiner Kanal auf der Höhe Berlinerstraße.

Damit die Auszählung komplett ist: die Linie 23 überquert auch noch den Biedersteiner Kanal auf der Höhe Berlinerstraße.

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